ERP: Anwender und Berater wissen zu wenig über Geschäftsprozesse

01.10.2007
Viele Unternehmen könnten mehr Nutzen aus ihren ERP-Systemen ziehen, wenn die Anwender ein besseres Verständnis für ihre Abläufe hätten. Doch auch auf Seiten der ERP-Berater beziehungsweise Einführungspartner ist oft nur Spezialwissen vorhanden. Ein Fachbuch soll Wissenslücken schließen.

Mit einem Fachbuch will Werner Schmid von der Gesellschaft zur Prüfung von Software (GPS) aus Ulm sowohl Nutzer von ERP-Systemen als auch Spezialisten, die solche Produkte einführen, zu einem besseren Verständnis für die Abläufe in produzierenden Unternehmen verhelfen. Das Buch kann eine Grundlage dafür schaffen, ERP-Software so einzuführen, dass alle Beteiligten – IT-Abteilung, Fachbereiche und Berater – kapieren, was sich im System tun sollte. Das klingt einfach und ist es im Grunde auch. Deshalb nimmt Schmid den Leser an die Hand und erklärt ihm, von einem typischen Unternehmensmodell ausgehend, die gesamte Prozesslandschaft in Industriebetrieben.

Das Besondere an dem Buch sind nicht etwa heilsbringende Botschaften von Unternehmensberatern, die die IT-Welt verbessern wollen. Anhand detailreicher, aber für eine breite Leserschaft erfassbarer Beschreibungen skizzieren die Autoren Referenzmodelle für zahlreiche Prozesse. Im Buchhandel ist das Werk jedoch nicht zu haben, sondern direkt bei GPS, und es kostet auch weit mehr als sonstige Fachliteratur, nämlich 740 Euro. Lesen Sie mehr im vollständigen Beitrag "Prozessverständnis verbilligt ERP-Projekte". (fn)