Viele Unternehmen sind dabei, ERP-Lösungen in ihren Niederlassungen im Ausland auszurollen. Dabei stoßen sie nach Ansicht von Abas auf Mentalitätsprobleme, die schwerer ins Gewicht fallen als technische Herausforderungen und Engpässe. Eine noch zu gründende Gesellschaft soll Firmen durch Schulungen und der Weitergabe von Praxiserfahrungen dabei unterstützen, internationale ERP-Projekte zu stemmen.

Damit Nutzer überall auf der Welt mit der Abas-Software arbeiten können, hat der Hersteller zusätzlich zu den verfügbaren Sprachversionen nun auch arabische Schriftzeichen sowie den muslimischen Kalender integriert. Der Hijri-Shamsi-Kalender (Sonnenkalender) teilt das Jahr in sechs Monate zu 31 Tagen, danach fünf Monate zu 30 Tagen und einen zwölften Monat, dessen Länge zwischen 29 und 30 Tagen schwankt.

Ein Multisite-Datenaustausch gestattet es Anwendern, leichter als bisher Informationen zwischen Mandanten per XML auszutauschen. Auf diese Weise können zum Beispiel die unterschiedlichen Niederlassungen oder Werke von mittelständisch geprägten Konzernen untereinander Auftrags- und Lieferinformationen per Datenimport und -export transferieren.

Ferner verfügt die ERP-Software über zusätzliche Funktionen, um Service-Aufträge abzubilden, dazu zählen Serviceproduktstücklisten sowie das Planen der Einsätze von Servicepersonal.

Zudem unterstützt das Abas-Produkt die elektronische Signatur, so dass sich Geschäftsdokumente auch ohne handschriftliche Unterschrift abzeichnen lassen. Modernisiert hat der Anbieter außerdem das Frontend der Geschäftsapplikation. Dabei spielt auch das Portal ein Rolle, das die Softwarefirma Ende vergangenen Jahres vorgestellt hatte (siehe auch Abas öffnet Portal für ERP-Anwender). (fn)