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Ericsson gibt sich optimistisch

06.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der schwedische Mobilfunkausrüster Ericsson hat Zahlen zum vierten Quartal und Geschäftsjahr 2003 veröffentlicht. Für das letzte Vierteljahr weist das Unternehmen auf Basis von 36,2 Milliarden Schwedischen Kronen Umsatz (umgerechnet 3,96 Milliarden Euro) einen Nettogewinn von 0,1 Milliarden Kronen aus. Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete Ericsson aus Einnahmen von 36,7 Milliarden Kronen noch einen Nettoverlust von 8,3 Milliarden Kronen. Das bereinigte Ergebnis nach Finanzierung beziffert die Firma mit 5,5 Milliarden Kronen nach minus 2,1 Milliarden Kronen im Vorjahresquartal.

Für das Gesamtjahr meldet Ericsson allerdings immer noch einen Nettoverlust, und zwar in Höhe von 10,8 Milliarden Kronen im Vergleich zu 19 Milliarden Kronen für 2002. Im vierten Quartal fielen Restrukturierungskosten von vier Milliarden Kronen und im Gesamtjahr 2003 von 16,5 Milliarden Kronen an (Q4/2002: 6,3 Milliarden Kronen, 2002: zwölf Milliarden Kronen). Das bereinigte Jahresergebnis für 2003 nach Finanzierung beträgt laut Ericsson 2,8 Milliarden Kronen nach einem Verlust von 14 Milliarden Kronen im Vorjahr. Den Cash Flow vor Finanzierung beziffert die Firma mit 4,6 Milliarden Kronen und ihren Barmittelbestand mit 27 Milliarden Kronen.

"Der Markt für Mobilfunk-Infrastruktur hat sich definitiv stabilisiert", erklärte President und CEO Carl-Henric Svanbert. Das Unternehmen habe seine Restrukturierung weitgehend hinter sich, bemühe sich aber unvermindert um verbesserte Effizienz und Kostenbewusstsein. Der weltweite Markt für Mobilnetze werde 2004 beim Dollar-Umsatzvolumen auf dem Niveau des Vorjahres oder leicht darüber liegen, und im erreichbaren Markt für Dienstleistungen erwarte Ericsson ein anhaltend gutes Wachstum. (tc)