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Ericsson forscht nicht länger in Hildesheim

28.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Ericsson Eurolab Deutschland GmbH, eine Tochter des schwedischen Mobilfunkkonzerns Ericsson, schließt aufgrund der derzeitigen Marktsituation zu Ende September 2002 ihre Entwicklungsniederlassung in Hildesheim, wo gegenwärtig rund 215 Mitarbeiter tätig sind. Dort forschte das Unternehmen nach eigenen Angaben unter anderem in Sachen PPDC (Packet Personal Digital Cellular), dem japanischen Äquivalent zu GPRS. Diese Aktivitäten werden an andere Standorte verlagert. Die beiden Niederlassungen in Herzogenrath und Nürnberg bleiben mit insgesamt 1300 Mitarbeitern bestehen. Auch das Geschäft der Vertriebs- und Marketingfirma Ericsson GmbH (rund 750 Mitarbeiter) bleibe von der Aufgabe des Forschungsstandortes Hildesheim unberührt, teilte das Unternehmen mit. (tc)