Erfolgsgeheimnis modulare Dienstleistungen

26.03.2007
Von Dorothea Friedrich
Dienstleistungsunternehmen stehen vor einer Gratwanderung.

Einerseits müssen sie ihre Prozesse automatisieren und Produkte standardisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Andererseits verlangen die Kunden immer individuellere Produkte und einen exklusiven Service. Wie sich mit modularen Produkten beide Anforderungen erfüllen lassen, zeigt der Managementkompass Modulare Dienstleistungen. Er wird vom F.A.Z. Institut und dem Beratungsunternehmen Steria Mummert Consulting herausgegeben.

In den meisten deutschen Unternehmen genießt das Produktmanagement hohe Priorität, doch nur jedes zweite richtet seine Produkte strategisch am Markt aus und entwickelt sie systematisch, wie aus der aktuellen „Potenzialanalyse Produktmanagement“ von Steria Mummert Consulting hervorgeht. Deren Ergebnisse sind im Managementkompass nachzulesen. Unternehmen mit einem systematischen und strategischen Produktmanagement steigern eher ihren Umsatz und bringen eher innovative Produkte mit hohen Margen auf den Markt. Sie bedienen sich dabei modularer Dienstleistungen und Produkte, die sich mit dem Markt und den Kunden weiterentwickeln. 51 Prozent der befragten Entscheider sind der Überzeugung, dass modulare Produkte ein größeres Potenzial für Cross- und Up-Selling bieten als integrale Produkte. Modulare Produktbestandteile aus dem Baukasten sichern die Bedürfnis- und Ertragsorientierung und damit das Bestehen im Wettbewerb um den Kunden.

Mit einem modularisierten Produktkonzept lassen sich Entwicklungs- und Einführungsaufwand reduzieren und lässt sich die Implementierungszeit verkürzen. So können Finanzdienstleister geänderte Anforderungen bei der Altersvorsorge durch einzelne Leistungsmodule schnell in ihre individualisierbaren Allfinanzpakete integrieren.

Aktuelle Best-Practice-Beispiele kommen von Mercure Assistance, A/V/E und comdirect.

Die 28 Seiten starke Studie ist erhältlich bei: F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH, z. Hd. Frau Stéphanie Nell, Postfach 20 01 63, 60605 Frankfurt am Main oder per Fax: 069 / 75 91-19 66. Sie kostet 38 Euro.