Nachdem Compellent seine Aktien zu 13,50 Dollar emittiert hatte, schlossen die Papiere zum Fixing bei 24 Dollar nahezu doppelt so teuer - nicht schlecht für eine Firma, die bislang noch keinen Cent verdient hat.

Compellent ist eines von mehreren Start-ups, die sich im zunehmend der Commoditysierung unterworfenen Markt für Storage-Hardware etabliert haben. Gelungen ist ihm dies mit Arrays, die von mehreren leicht skalierbaren Controllern und ausgefuchster Virtualisierungssoftware gesteuert werden. 3PAR, EqualLogic, Lefthand und Xiotech bieten vergleichbare Produkte an. Speziell für 3PAR und EqualLogic, die ebenfalls Börsengänge angemeldet haben, dürfte das Initial Public Offering des Wettbewerbers ermunternd gewesen sein.

Im vergangenen Jahr hatte Compellent gerade einmal 23 Millionen Dollar umgesetzt. Im Sommer erklärte die Company dann aber, ihre Erlöse im ersten Quartal hätten um 170 Prozent über den des Vorjahreszeitraums gelegen. Das erste Compellent-Produkt war vor vier Jahren auf den Markt gekommen; zu Ende letzten Jahres standen immerhin 357 Unternehmen auf der Kundenliste. (tc)