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Erdbeben in Taiwan mit Folgen

21.09.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem die Speicherpreise in den letzten Wochen bereits um bis zu 50 Prozent gestiegen waren (CW Infonet berichtete), drohen nun durch das schwere Erdbeben in Taiwan und die dadurch entstandenen Stromausfälle in der Halbleiterindustrie weitere Teuerungen. Obwohl Taiwan einen eher geringen Anteil an der globalen Produktion hat, werden Speicherchips immer knapper. Kaum ein Händler wagt derzeit, seine Bestände zu verkaufen. Deshalb explodieren die Preise, obwohl nur wenige Bausteine gehandelt werden. Ende vergangener Woche bekam man ein hochwertiges 128-MB-SDRAM-Module (Synchronous Dynamic Random Access Memory) noch für gut 450 Mark. Inzwischen muß man dafür bereits knapp 700 Mark berappen.