Farblaser-Kombigerät

Epson Aculaser CX16NF im Test

11.05.2011
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Im Epson Aculaser CX16NF sitzt ein vermeintlich langsames Multi-Pass-Druckwerk. Trotzdem erreichte das Kombigerät recht gute Werte in den Tempoläufen. Wie es sich in puncto Qualität, Austattung und Verbrauch schlug, klärt der Test.
Epson Aculaser CX16NF
Epson Aculaser CX16NF

Im Gegensatz zum baugleichen Oki MC160n ließ sich das Epson-Multifunktionsgerät Aculaser CX16NF ohne Probleme unter Windows 7 installieren. Gemeinsam haben beide Farblaser-Multifunktionsgeräte jedoch, dass sich der Scandeckel an den Scharnieren nicht anheben lässt. So liegen dicke Vorlagen eventuell nicht plan auf der Glasplatte.

Handhabung
Im Inneren des Epson Aculaser CX16NF werkelt ein Multi-Pass-Druckwerk, das im Betrieb laut war (13,3 Sone) und auch im Leerlauf mit 3,2 Sone gut hörbar blieb. Genau wie beim Oki-Modell ist das Bedienfeld in englischer Sprache beschriftet, womit man nicht auf Anhieb zurecht kommen muss. Ausstattung: Neben einem Fax und USB-Anschluss bietet das Epson Aculaser CX16NF Ethernet-Port sowie einen Host-USB. Darüber lassen sich Dokumente vom USB-Stick ohne PC ausdrucken.

Qualität
Der Test des Epson Aculaser CX16NF ergab gute Ergebnisse in der Textdarstellung und der Buchstabenschärfe. Auch PDF- und Grafik-Dokumente fielen ordentlich aus. Allerdings hätte das Graustufen-Testfoto mehr Kontrast vertragen. Schwarzweiß-Kopien hatten eine starke Deckung, Farbkopien fielen homogen aus. Das Epson Aculaser CX16NF lieferte Scans mit ordentlichen Farben, aber in recht mauer Tiefenschärfe ab.

Geschwindigkeit
Gerade bei der Ausgabe von Monochrom-Drucken schnitt das Aculaser-Modell gut ab. So war beispielsweise das 12-seitige PDF-Dokument bereits in 51 Sekunden fertig erstellt. Im Scannen und Kopieren hatte es das Kombigerät zwar nicht ganz so eilig, erreichte aber trotzdem noch ordentliche Werte.

Verbrauch
Trotzdem die Nachkauf-Kartuschen bei Epson höhere Reichweiten als bei Oki aufweisen, liegen die Seitenpreise des Epson-Kombis über denen des Oki-Modells. PC-WELT errechnete 4,1 Cent für das schwarzweiße und 15,9 Cent für das farbige Blatt. Das ist in beiden Fällen kein Pappenstiel.