"Wir tauschen uns gelegentlich aus", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen im Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD/Donnerstag) zu Gesprächen mit Telekom-Chef Rene Obermann. Bei den Gesprächen ginge es aber ausschließlich um Möglichkeiten der technischen Zusammenarbeit und nicht um eine mögliche Beteiligung der Unternehmen aneinander, stellte Teyssen klar. Auch eine Zusammenarbeit mit IT-Unternehmen wie SAP, Oracle oder Hewlett-Packard (HP) sei denkbar, sagte der seit Mai amtierende Eon-Chef.

Die intelligenten Stromnetze sollen dafür sorgen, dass elektronische Geräte, etwa Wasch- und Spülmaschinen, eingeschaltet werden, wenn gerade viel Strom verfügbar und damit der Angebotspreis gerade niedrig ist. Damit könnten Produktionsspitzen aus regenerativen Energien, wie Wind und Photovoltaik, abgefangen werden. Die Deutsche Telekom hat die Steuerung von Energie als wichtigen Baustein der Konzernstrategie für sich entdeckt und will neben der Steuerung von Strom auch clevere Stromrechnungen anbieten, die Auskunft über den Verbrauch von Geräten geben. (dpa/mb)