Diagramme und Menübäume für den Kunden anpaßbar

Entwicklungsmethode wird direkt in CASE-Tools integriert

26.07.1991

SOUTHFlELD (IDG) - Unter der Bezeichnung "Foresight" vertreibt das Beratungsunternehmen Computer & Engineering Consultants Ltd., Southfield/Michigan, eine Software-Entwicklungsmethode, die direkt in die CASE-Umgebung integriert werden soll. Neben der Anbindung an die Entwicklungs-Tools zeichnet sich das Produkt laut Hersteller durch seine Flexibilität aus.

Einer vom Automobilhersteller Ford Motor Co. in Auftrag gegebenen Studie zufolge werden Software-Engineering-Methoden von den Anwendern meist derart verändert, daß sie nach zwei Jahren kaum noch zu erkennen sind. Aus diesem Grund, so Samuel Holcman, Präsident des nordamerikanischen Consulting-Unternehmens, können die Diagramme, Menübäume und Texte, über die Foresight in die CASE-Umgebung integriert wird, an die Ansprüche des Benutzers angepaßt werden.

Alleinstellungsmerkmal des Produkts ist nach Darstellung des auf Software-Engineering-Strategien spezialisierten Gartner-Group-Mitarbeiters Al Case jedoch vor allem die Tatsache, daß die Methode "direkt in das Tool eingebettet" wird.

Andere Anbieter hätten zwar ebenfalls Verbindungen zwischen Entwicklungssystemen und Methoden versucht, aber das Resultat sei meist ein "Track-on" gewesen, bei dem der Anwender ständig zwischen dem Tool und der Methode hin- und herspringe.

Foresight ist zunächst für ADW beziehungsweise IEW von Knowledgeware verfügbar. Bis zum Ende dieses Jahres soll es den Aussagen von Holcman zu folge auf IEF von Texas Instruments portiert werden.