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Entlassungen, die erste: AT&T und Bell South

07.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zwei der größten TK-Anbieter weltweit planen Massenentlassungen, um ihre operativen Kosten zu drücken. AT&T kündigte die Freisetzung "tausender" Angestellter in den kommenden zwei Monaten an. Der Konzern will bis Ende des Jahres rund zwei Milliarden Dollar in seinen wachstumsschwächsten Bereichen Ferngespräche ("Long Distance") und TV-Kabel einsparen. Die genaue Zahl der Entlassungen will AT&T erst dann bekannt geben, wenn geklärt ist, ob es für einige der betroffenen Arbeitnehmer vielleicht an anderer Stelle im Unternehmen Verwendung gibt.

Von 2100 Beschäftigten will sich der lokale Carrier Bell South trennen. Die Entlassungen betreffen den nationalen Support. "Indem wir diese Organisation rationalisieren, können wir besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen", lautet die paradoxe Begründung von CEO (Chief Executive Officer) Dan Ackerman.