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EMC verkleinert seine Verluste

23.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Storage-Spezialist EMC hat heute vor Öffnung der US-Börsen seine Bilanz für das vierte Quartal des Ende Dezember abgeschlossenen Geschäftsjahres vorgelegt. Das Unternehmen weist darin einen Nettoverlust von 63,9 Millionen Dollar oder drei Cent pro Aktie aus im Vergleich zu 70,16 Millionen Dollar oder drei Cent je Anteilschein im Vorjahresquartal. Anfang des Monats hatte der Hersteller aus Hopkinton, Massachusetts, einen Fehlbetrag zwischen zwei und vier Cent in Aussicht gestellt. Das aktuelle Ergebnis enthält unter anderem eine Sonderbelastung von 117 Millionen Dollar für Entlassungen. Abzüglich der Einmaleffekte beträgt der Proforma-Gewinn 53 Millionen Dollar oder zwei Cent pro Aktie.

Der Quartalsumsatz ging nach 1,51 Milliarden Dollar im Berichtszeitraum des Vorjahres geringfügig auf 1,49 Milliarden Dollar zurück. EMC selbst hatte zuletzt Einnahmen von 1,47 Milliarden Dollar avisiert, deutlich mehr als von den Analysten laut Thomson First Call mit 1,28 Milliarden Dollar erwartet. Für das laufende erste Quartal rechnet EMC mit 1,35 bis 1,4 Milliarden Dollar Umsatz; die von Multex befragten Analysten gingen bis dato von 1,35 Milliarden Dollar aus. Der Proforma-Profit soll bestenfalls ein Cent pro Aktie betragen, die Wall Street erwartet einen Break-even.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2002 ergibt sich auf Basis von 5,44 Milliarden Dollar Umsatz ein Nettoverlust von 119 Millionen Dollar oder fünf Cent pro Aktie. Ein Jahr zuvor meldete EMC Einnahmen von 7,09 Milliarden Dollar und einen Nettofehlbetrag von 508 Millionen Dollar oder 23 Cent je Anteilschein. (tc)