Eine ähnliche Kooperation hatte EMC schon mit Compaq vor dessen Fusion mit HP geschlossen. Betroffen sind die EMC-Subsysteme "Symmetrix" im Highend-Bereich und die im mittleren Segment angesiedelten "Clariion"-Speicher. Seitens HPs geht es um die "Storageworks"-Produkte "Virtual Array" und "XP" sowie um die Compaq-Modelle "Modular Array" und "Enterprise Virtual Array". Für die genannten Plattensilos sollen neben einem Systemzugriff auch Konfigurationsfunktionen, ein Performance-Monitoring und die Einrichtung von Logical Unit Numbers (LUNs) von der jeweiligen Management-Plattform des Partners aus möglich sein. Von den APIs profitieren vier HP-Programme, deren Implementierung voraussichtlich in sechs Monaten abgeschlossen ist. Bei EMC geht es softwareseitig nur um das "Control Center", nicht jedoch um die Speicherverwaltungssoftware "Widesky".
Pikant dürfte in diesem Zusammenhang der geplante Zugriff von der EMC-Konsole auf HPs XP-Subsystem sein. Bei XP handelt es sich ursprünglich um ein "Lightning"-Array von Hitachi Data Systems (HDS), das von HP komplett überarbeitet wurde. Ob EMC nun der XP-Zugriff trotz neuer Software gelingt, wird von HDS bezweifelt. (ue)