EMC trifft ins Schwarze

26.07.2005
Das Softwaregeschäft des Speicherkonzerns läuft gut.

Eine starke Nachfrage nach "Clariion"-Midrange-Speichern, nach Services sowie Virtualisierungsprogrammen für Server und Desktops hat das zweite Quartal von EMC bestimmt. Der Konzern steigerte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 2,34 Milliarden Dollar. Dank des starken Vertriebs über Dell wuchsen die Einnahmen mit Clariion-Geräten inzwischen zehn Quartale in Folge um jeweils über 30 Prozent. Demgegenüber stieg der "Symmetrix"-Umsatz, der noch immer mehr als die Hälfte des gesamten EMC-Geschäfts ausmacht, nur um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Glücksgriff VMware

Als Glücksgriff hat sich der Kauf von VMware 2003 erwiesen: Die Einnahmen mit den Virtualisierungs-Tools konnten seitdem in jedem Quartal fast verdoppelt werden. Der gesamte Umsatz mit Software stieg um 23 Prozent auf 878 Millionen Dollar. Der Quartalsprofit legte um genau 100 Millionen auf 293 Millionen Dollar zu. Mit den Zahlen traf EMC die Erwartungen. Zwar blieb die Prognose für den laufenden Zeitraum etwas hinter den Wallstreet-Vorgaben zurück, was EMC mit dem starken Dollar erklärte. Für das Gesamtjahr hielt der Konzern jedoch an seinen Umsatz- und Ergebniszielen fest. (ajf)