EMC: Storage-Software für kleine Firmen

09.01.2008
Von Richard Knoll
EMC hat die neue OEM-Software "LifeLine" angekündigt. Damit sollen Privatanwender und kleine Unternehmen ihre digitalen Daten zentral speichern, sichern und verwalten können.

Die neue Software wird auf NAS-Geräten (Network-Attached-Storage) implementiert und unterstützt sowohl Windows- als auch Apple-Rechner. Das erste NAS, auf dem die Software läuft, ist das "Entry Storage System SS4200-E" von Intel. EMC zufolge plant auch die Iomega Corporation die Ausstattung ihrer Storage-Produkte für Konsumenten und kleine Unternehmen mit der LifeLine-OEM-Software.

Mit der neuen Software bietet EMC laut Ankündigung den Herstellern und OEM-Partnern eine Lösung, die sich sowohl über die meisten Internet-Browser als auch über Spielekonsolen wie Nintendo oder Playstation 3 bedienen und managen lässt. Durch den eingebauten Media Server und die Unterstützung für Apple iTunes können Anwender ihre Digitalfotos, Musik und Filme an einer zentralen Stelle ablegen und über jeden unterstützten Media Player darauf zugreifen. Fotos sollen sich mit LifeLine auch direkt von PTP-fähigen (Picture Transfer Protocol) Digitalkameras in die Storage-Appliance übertragen lassen, ohne dass ein PC dazwischen geschaltet werden muss.

Geschäftliche Anwender in kleinen Büros und Home Offices profitieren von den NAS-Funktionalitäten der Software, die etwa Advanced File Sharing, Datensicherung mit EMC Retrospect Backup-Software, Schlagwortsuche, Print-Server sowie Datenschutzmerkmale bietet. Zudem erkennt die Software laut EMC selbständig die vom Anwenderrechner genutzte Landessprache und adaptiert diese. Dadurch können mehrere Nutzer im Netzwerk auf das gleiche Storage-System in ihrer jeweiligen Landessprache zugreifen.