Archiv für E-Mail, SharePoint, SAP

EMC SourceOne sichert brisante Unterlagen

03.04.2009
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.
Mit der Produktfamilie EMC SourceOne will EMC neue Maßstäbe bei der rechtssicheren Archivierung geschäftlicher Inhalte jeder Art setzen.

Mit "EMC SourceOne" erweitert EMC sein Portfolio an Archivlösungen um Varianten, die speziell das Anwendungsgebiet eDiscovery abdecken sollen. Dieses zielt darauf ab, rechtlich relevante Unternehmensinformationen sicher zu verwalten und so vorzuhalten, dass sie sich beispielsweise bei Rechtsstreitigkeiten schnell und vollständig auffinden lassen.

In EMC SourceOne gelagerte Datenbestände werden im E-Mail-Client (hier Outlook) über die Ordnerstruktur dargestellt.
In EMC SourceOne gelagerte Datenbestände werden im E-Mail-Client (hier Outlook) über die Ordnerstruktur dargestellt.

EMC untergliedert seine neue Produktfamilie nach dem zu verwaltenden Informationstyp. So wird es neben der jetzt verfügbaren Variante "EMC SourceOne Email Management" für E-Mails und Instant Messages künftig auch solche für Daten aus dem Microsoft Office SharePoint Server (geplant für das zweite Quartal), für XML-Dateien, SAP-Daten oder Flatfiles geben (mehr zur E-Mail-Archivierung finden Sie hier).

Nachfolger des Email Extender

Das neue Angebot ersetzt die bisherige eDiscovery-Software "Email Extender" und bietet laut Presales-Manager Stefan Weiss-Weber erstmals eine skalierbare und flexiblere Architektur: Während Email Extender monolithisch aufgebaut war und den gesamten Vorgang des Erfassens, Klassifizierens und die Verwaltung der E-Mails auf einen Server mit eigenem Repository konzentrierte, könnten Anwender nun diese Aufgaben je nach Bedarf auf mehrere, aber zentral verwaltete Server-Instanzen (Cluster) aufteilen (siehe auch die Marktübersicht zu eDiscovery-Lösungen).

Dies mache die Gesamtlösung performant, leichter wartbar und ausfallsicher. Anders als Produkte des Wettbewerbs helfe die neue Architektur Ressourcen gezielter zu nutzen und zuweisen, und dass auch im laufenden Betrieb: "In vielen Unternehmen wird heute erwartet, dass E-Mail immer funktioniert, selbst wenn einzelne Rechner ausfallen."