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EMC schafft den Break-even

19.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Speichermarktführer EMC hat im zweiten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres nur einen Gewinn von 808.000 Dollar ausgewiesen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte das Unternehmen aus Hopkinton (Massachusetts) noch 109 Millionen Dollar verdient. Aber immerhin gelang es EMC nach drei Quartalen mit roten Zahlen, wieder in die Gewinnzone zurückzukehren (Computerwoche online berichtete).

Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent auf 1,39 Milliarden Dollar zurück. Im Vergleich zum ersten Quartal konnte der Storage-Spezialist seine Einnahmen jedoch um rund 100 Millionen Dollar steigern. Nach den Worten von President und CEO (Chief Executive Officer) Joe Tucci macht die Investitionszurückhaltung der Unternehmen EMC nach wie vor zu schaffen. Der Umsatzzuwachs in den drei größten Bereichen Information Storage Systems sowie Software und -Services sei jedoch als Zeichen dafür zu werten, dass die Akzeptanz der Kunden wieder zunimmt.

Anlass zur Hoffnung gebe vor allem das Softwaregeschäft, das derzeit zu 23 Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt. Das im Softwarebereich erzielte Plus von14 Prozent gegenüber dem Vorquartal ist laut Tucci ein Beweis dafür, das EMC mit seiner Ende vergangenen Jahres angekündigten Strategie, den Anteil der Softwareeinnahmen am Gesamtumsatz bis Mitte 2004 auf 30 Prozent zu erhöhen, auf dem richtigen Weg sei (Computerwoche online berichtete). (sp)