EMC hat die Disk Library speziell für Daten-Backup und -Wiederherstellung entwickelt, die mehr als 50 Prozent aller Speicherverwaltungsaufgaben ausmachen.
Mit "Clariion DL700" (Kapazität 58 TB ohne Datenkompression) und "DL300" (12,5 TB) hat der Hersteller jetzt zwei Plattenbibliotheken auf den Markt gebracht, die mit kostengünstigen ATA-Laufwerken und Fibre-Channel-Anschluss bestückt sind. EMC beziffert die Single-Stream-Leistung auf 80 MB/s, was der Clariion DL700 zu einem Durchsatz von 425 MB/s verhilft. Die kleinere DL300 schafft 225 MB/s.
Die enthaltenen Bandemulationen sollen vollständig kompati-bel zu den Bandbibliotheken von ATL ("P"-Serie mit den Formaten LTO-1 und LTO-2), Adic ("Scalar"-Serie mit den Formaten DLT, Super-DLT) und Storagetek ("L"- und "97xx"-Familie mit den Formaten 9840 und 9940) sein, so dass bestehende Backup-Anwendungen und -Prozesse nicht verändert werden müssen. Die Geräte arbeiten mit den Backup-Programmen Tivoli Storage Manager von IBM, Legatos Networker, Netbackup und Backup Exec von Veritas zusammen und sollen demnächst auch für die Software von Commvault und CA eingerichtet werden.
Ebenfalls mitgeliefert wird ein Datenkompressionsverfahren, das die Speicherkapazität jeweils verdreifacht. (kk)
Abb: Disk Library spart Zeit
Beim Backup von 100 GB schlägt die Disk Library im Single-Stream-Modus die Bandkonkurrenz trotz angenommener Datenkompression (zwei zu eins) deutlich. Quelle: EMC