Elektronische Kalender kommunizieren

15.04.2004
Von Ingo Laue
Die Terminplanung mit elektronischen Kalendern klappt häufig nur innerhalb eines Unternehmens. Die firmenübergreifende Vereinbarung von Besprechungen oder Treffen scheitert nicht selten an mangelnder Offenheit der Software. Mehrere Standards sollen diesem Manko abhelfen.

Immer mehr Geschäftsleute und Manager geben alle ihre beruflichen Termine in einen digitalen Kalender ein. Und mehr als je zuvor verlassen sie sich bei ihrer Zeitplanung auf Kalenderanwendungen innerhalb ihres Unternehmens. Diese stammen zumeist von Groupware-Anbietern wie IBM, Microsoft, Novell oder Oracle.

Der Austausch von Kalenderdaten mit Fremdsystemen erfolgt bisher vorzugsweise nach dem Standard iCalendar über E-Mail.

Aber das Organisieren von Besprechungen mit Mitarbeitern anderer Firmen stellt oft eine Herausforderung dar: Im Gegensatz zu E-Mail, wo ein Versenden von Nachrichten an alle Nutzer beliebiger Systeme meist reibungslos funktioniert, sind viele Kalenderanwendungen proprietär. Das erschwert den Informationsaustausch zwischen den Systemen und macht ihn manchmal sogar unmöglich. Die Vielzahl der benutzten mobilen Geräte verkompliziert die Sache noch mehr.

Ziel Interoperabilität