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Electronic Arts spielt mit Dauerbrennern hohe Profite ein

28.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Electronic Arts (EA) konnte im dritten Geschäftsquartal 2003/2004 (Ende: 31. Dezember) aus dem anhaltenden Spieltrieb weiter Kapital schlagen. Der weltweit führende Anbieter von Computer- und Videospielen steigerte seinen Nettogewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 57 Prozent von 250,2 Millionen auf 392,3 Millionen oder 1,26 Dollar je Aktie. Der Umsatz legte gleichzeitig um 20 Prozent auf 1,48 Milliarden Dollar zu.

Dank neuer Updates von bewährten Spieletiteln gelang es dem Branchenprimus dabei trotz rückläufiger Absatzzahlen bei Spielekonsolen wie Microsofts Xbox oder Sonys PSP 2, im Weihnachtsgeschäft gut abzuschneiden. So überschritten im Berichtszeitraum insgesamt vier dieser "Evergreens" die Absatzmarke von vier Millionen Kopien, darunter die aktuelle Version von "Need for Speed", "Herr der Ringe" und "Madden Football".

Bei ihrem Ausblick auf das laufende Schlussquartal 2003/2004 übte sich die Spieleschmiede jedoch in Bescheidenheit: Wegen der Verschiebung des Verkaufsbeginns zweier Spiele auf das nächste Geschäftsjahr rechnet EA lediglich mit einem Gewinn von 17 bis 20 Cent pro Aktie. Die Einnahmen sollen zwischen 550 Millionen und 570 Millionen Dollar liegen. Laut Umfrage von Thomson First Call hatten die Analysten im Schnitt einen Profit von 25 Cent je Anteil bei 570 Millionen Dollar Umsatz erwartet. (mb)