Einzelhändler GAP verliert Daten von 800.000 Bewerbern

01.10.2007
Die alte Geschichte: Notebook weg, Daten nicht verschlüsselt. Schuld am jüngsten Vorfall hat ein Subunternehmer, behauptet die Textilkette GAP.

Der Textil-Einzelhandelskonzern GAP (GAP, Banana Republic, Old Navy) hat eingeräumt, dass er die persönlichen Daten von rund 800.000 Menschen verloren hat, die sich von Juli 2006 bis Juni 2007 bei dem Unternehmen beworben haben. GAP schrieb einen Brief an die Betroffenen und richtete eine eigene Website ein. Schuld an dem Vorfall habe ein Dienstleister für das Recruting, heißt es dort, ohne dass der Name des Unternehmens genannt wurde. Dem Dienstleister waren zwei Notebooks gestohlen worden, wovon eines die Datensätze der Bewerber enthielt. Sie umfassten auch deren Sozialversicherungsnummern. Dabei waren die Daten nicht verschlüsselt, obwohl dies vorgesehen war. (ajf)