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Einnahmen aus Online-Werbung gehen zurück

24.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Umsätze in Deutschland im Bereich Online-Werbung sind in den Monaten Juli, August und September dieses Jahres im Vergleich zum vorangegangenen Quartal von 111,6 Millionen auf etwa 90,7 Millionen Mark gesunken. Die Einnahmen in den ersten drei Monaten des Jahres betrugen rund 100 Millionen Mark. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der A.C. Nielsen Werbeforschung. Die Statistik beruht auf Angaben von 23 Online-Vermarktern und deckt damit laut Nielsen 70 bis 80 Prozent des deutschen Internet-Werbemarktes ab. Nahezu unverändert blieben im dritten Quartal 2001 die Ausgaben von Dienstleistungsunternehmen, die wie in den vorangegangenen drei Monaten mit etwa 15 Millionen Mark zum Werbeumsatz beitrugen. Starke Einbrüche verzeichneten dagegen Banken und Sparkassen im Quartalsvergleich, die rund zwei Drittel weniger ausgaben. In den Sparten EDV und Touristik reduzierten sich die Investitionen in Online-Werbung

um 64,2 beziehungsweise 65,3 Prozent. Die Ausgaben von EDV-Dienstleistern sanken um 52,3 Prozent. Gegenüber den klassischen Medien zeigt sich das Segment Internet-Werbung relativ stabil. Lediglich bei Printmedien wurde ein ähnlicher Rückgang der Ausgaben festgestellt, während TV und Radio deutlich stärker einbrachen.