Einen Auftrag im Wert von umgerechnet 50 Millionen Mark hat die kalifornische Altos Computer Systems von der amerikanischen Fluggesellschaft Trans World Airlines (TWA) erhalten. Danach wird Altos in den kommenden drei Jahren Mehrplatz-Mikros und Software

29.11.1985

Einen Auftrag im Wert von umgerechnet 50 Millionen Mark hat die kalifornische Altos Computer Systems von der amerikanischen Fluggesellschaft Trans World Airlines (TWA) erhalten. Danach wird Altos in den kommenden drei Jahren Mehrplatz-Mikros und Software den rund 3000 TWA-Reisebüros anbieten. Die Systeme können von den Agenturen über TWA verkauft werden.

Einen Auftrag für Entwurf und Bauüberwachung eines in der Nähe von Madrid zu errichtenden Werkes für integrierte Schaltkreise hat AT&T Technologies Inc. an Foster Wheeler Iberia S. A. vergeben. Die Gesamtkosten für das Werk bezifferte die US-Muttergesellschaft Foster Wheeler Corp. mit etwa 200 Millionen Dollar.

Die Verkaufsrechte für den Mehrzweck-Computer "Acos System 750" der NEC Corp. hat CII-Honeywell Bull für Frankreich erhalten. NEC hofft, im Rahmen des Fünf-Jahres-Vertrages etwa 30 dieser Systeme pro Jahr in Frankreich verkaufen zu können.

Mit 65 000 Besuchern hatte die kürzlich zu Ende gegangene Messe "productronica 85" in München 55 Prozent mehr Interessenten als vor zwei Jahren. 87 Prozent aller Aussteller, so die Messegesellschaft, wollen 1987 wieder dabeisein.

Der schwedische Elektrokonzern L. M. Ericsson hat sich auf dem niederländischen Markt für Fernmeldetechnik etabliert. Im Zuge der Modernisierung des niederländischen Fernsprechnetzes ist jetzt bei Ericsson ein Anschlußauftrag zur Lieferung von 500 000 AXE-Telefonanschlüssen eingegangen. Der Orderwert erreicht dem Vernehmen nach 1,5 Milliarden schwedische Kronen. Von dem Auftrag müssen, einer früher abgegebenen Verpflichtung gemäß, 80 Prozent in den Niederlanden hergestellt werden.

Im Sommer kommenden Jahres wird im schwedischen Göteborg ein neues Zentrum für Mikroelektronik eröffnet. Das Projekt wird von ASEA, Ericsson, Hasselblad, Saab, Volvo sowie der Wirtschaftsbehörde der Stadt und der Technischen Hochschule Chalmers getragen. Durch das private Engagement soll der "staatlichen Bevormundung vorgebeugt" werden.

Ihren Zusammenschluß haben die Corvus Systems Inc. und die Onyx & Imi Inc. jetzt bekanntgegeben. Dabei sei jede Onyx-Stammaktie in einen Anteil von 1,3 Corvus-Stammaktie umgewandelt worden.

Mitsubishi International Corp. hat gemeinsam mit dem japanischen Mutterunternehmen Mitsubishi Corp. das ausstehende Aktienkapital der Kux Manufacturing Co., Detroit, übernommen. Die Kux Manufacturing entwickelt und produziert grafische Systeme, die hauptsächlich in der Automobilproduktion und im Bausektor Anwendung finden. Kunden des Unternehmens sind unter anderem General Motors, Amoco und Exxon.

Um künftig Schwierigkeiten im japanisch-amerikanischen Bauelemente-Handel zu vermeiden, wird Hitachi Ltd. eine Anlage zur Herstellung und Bearbeitung von Wafers in Irving, Texas, errichten. Das Werk soll dem Unternehmen ermöglichen, in den USA LSI-Schaltkreise zu fertigen, ohne auf Siliziumblättchen aus Japan zurückgreifen zu müssen. Gegenwärtig produziert die US-Tochter Hitachi Semiconductor America Inc. in Irving monatlich rund eine Million Chips auf Basis von Wafer-Lieferungen aus Japan.

Auf der Suche nach weiteren Partnern im Informationsgeschäft ist IBM jetzt eine Kooperation mit Agridata Resources Inc. eingegangen. Es handelt sich dabei um ein Unternehmen, das Online-Daten an die amerikanischen Farmer liefert. Nach dem Vertrag sollen die Daten über das IBM-lnformationsnetz angeboten werden.

Für etwa 100 Millionen Mark baut die Nixdorf Computer AG in Singapur eine neue Fertigungsstätte. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für März 1987 vorgesehen. Untergebracht werden in dem neuen Gebäude neben der Produktion die Nixdorf-Tochter Singapur und die Vertriebszentrale für die Koordination der Unternehmensaktivitäten in der Region Asien/Pazifik.

Einen dreijährigen OEM-Vertrag, dessen Wert mit 110 Millionen Dollar angegeben wird, haben Honeywell Inc. und Ultimate Corp. geschlossen. Im Rahmen der Vereinbarung werden Entwicklungen von Ultimate in den Honeywell-Mikro "DPS 6" sowie in Peripheriegeräte eingebracht.