FH Koblenz startet Projekt

Eine Chipkarte ersetzt 9 Ausweise

15.07.2010
Von Johannes Klostermeier
Die Fachhochschule Koblenz ersetzt mit eine neuen Multifunktionskarte die neun alte Ausweise und Karten. Mit dem neuen Ausweis können Studenten in der Mensa bezahlen und Mitarbeiter ihre Arbeitszeit erfassen.

An der Fachhochschule Koblenz mit ihren rund 6.800 Studenten hat der alte Studierendenausweis aus Papier jetzt ausgedient. Er wird durch eine neue multifunktionale Chipkarte mit Lichtbild ersetzt. Damit können sich zukünftig die Studenten aller drei Hochschulstandorte einfacher als bisher ausweisen und an Museumskasse, Schwimmbad oder bei Veranstaltungen Ermäßigungen in Anspruch nehmen. Das teilte die Fachhochschule mit.

Bisher waren im Fachhochschulalltag neun Aus- und Nachweise sowie Karten erforderlich waren. Ab sofort reicht ein einziger Ausweis. Etwas zeitversetzt erhalten auch Professoren und Mitarbeiter am Rhein-Mosel-Campus Koblenz, am Rhein-Ahr-Campus Remagen und am Westerwald-Campus Höhr-Grenzhausen ihre neuen Ausweise.

Nicht nur in der Mensa der Fachhochschule Koblenz kann man mit dem neuen Hochschulausweis bargeldlos bezahlen.
Nicht nur in der Mensa der Fachhochschule Koblenz kann man mit dem neuen Hochschulausweis bargeldlos bezahlen.

Mit der neuen Multifunktionskarte können, so teilte die Universität weiter mit, verschiedenste Dienstleistungen genutzt werden: Neben der Funktion als Lichtbildausweis dient der neue Ausweis als bargeldloses Zahlungsmittel innerhalb der Hochschule (etwa in der Mensa oder im Rechenzentrum). Er kann in der Bibliothek zum Leihen von Büchern oder im Bus als Ticket verwendet werden. Die Mitarbeiter der Hochschule werden den Ausweis auch zur Zeiterfassung nutzen können. Einige Funktionen stehen dabei nur den Mitarbeitern, andere nur den Studenten zur Verfügung. Neue Funktionen soll es nach und nach geben.

"Mit Einführung der neuen Chipkarte wollen wir in erster Linie den Service für unsere Studierenden verbessern und die Verwaltung des Studiums erleichtern", sagte FH-Präsidentin Ingeborg Henzler. "Wir hoffen, dass die praktische Chipkarte bei allen Beteiligten auf große Akzeptanz stößt."