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Ein Woche Schonfrist für Microsoft

09.03.2000
EU-Untersuchung von Windows 2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft wird erst Anfang nächster Woche auf die Anfrage der Europäischen Kommission zu einer möglichen Wettbewerbsverletzung durch das Betriebssystem Windows 2000 Stellung nehmen. Die im Februar begonnene Untersuchung hatte dem Softwarekonzern ursprünglich vier Wochen Zeit gegeben, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Auf Drängen von Microsoft wurde die Frist nun um eine Woche verlängert. Es besteht der Verdacht, dass Microsoft seine marktführende Stellung ausnutzt und sich mit Windows 2000 unrechtmäßig Wettbewerbsvorteile verschafft. Konkurrenten monieren, dass der Softwaregigant sein Betriebssystem so konstruiert hat, dass nur die Anwendungen zufriedenstellend darauf laufen, die von Microsoft selbst stammen (CW Infonet berichtete).