RZ-Architektur

Ein Stück Mission Critical bleibt immer übrig

03.02.2011
Von 
Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Optimale Basis für Cloud Computing

Damit aber bleibe ein Kernproblem der RZ-Architektur bestehen: Die Komplexität des Betriebs zweier unterschiedlicher Systemwelten. Gerade vor dem Hintergrund des ständig wachsenden Bedarfs an RZ-Leistung, werde damit eine umfassende Vereinfachung der Architektur verhindert. "Mit unserer Converged Infrastructure bieten wir den Unternehmen einen Weg, Mission Critical Systeme mit X-86-Systemen in einer einzigen Infrastruktur auf der technischer Basis von Blades zu integrieren", sagt HP-Experte Munz. Kernstück auf Hardwareseite sind die so genannten "Integrity Blades", die unter dem Betriebssystem HP-Unix laufen und in die gleichen Enclosures wie HP X-86 Blades verbaut werden können.

HPs Integrity Blade Server BL890C i2 mit Intel Itanium Prozessoren der Serie 9300.
HPs Integrity Blade Server BL890C i2 mit Intel Itanium Prozessoren der Serie 9300.
Foto: HP

Gleichzeitig würden Step-by-Step die Speichersysteme sowie die Netzinfrastruktur in die konvergente RZ-Landschaft integriert und alle Komponenten unter einer einheitlichen Administrations- und Management-Oberfläche zusammengefasst. "Damit stellen wir gleichzeitig eine optimale Basis für Cloud Computing zur Verfügung", sagt Munz, "denn Cloud Computing bedarf einer standardisierten Infrastruktur, die auch unterschiedliche Anforderungen an Verfügbarkeit und Sicherheit abdecken kann."