Software-Qualitäts-Management

Ein "Software-Blutbild" zur Qualitätssteuerung

10.04.2008
Von 
Technischer Geschäftsführer der Maiborn Wolff GmbH, München

Kontrolle der Qualitätssicherung

Die Eigenschaft Qualitätssicherung zeigt, inwieweit die Software bereits mit Testverfahren überprüft wurde. Bei der Kennzahl "Testüberdeckung" misst ein Sensor im Hintergrund, wie viel Code tatsächlich in Tests durchlaufen wurde. Eine Testüberdeckung von 50 Prozent sagt aus, dass die Hälfte des geschriebenen Codes nie in einem Test zum Einsatz kam, die Wahrscheinlichkeit für spätere Fehler ist demnach hoch. Beim Qualitätssicherungsaufwand ist zusätzlich nachvollziehbar, wie viele Bearbeitertage in Code-Reviews investiert wurden.

Performance sichern

Die Kennzahlen "Antwortzeit", "Durchsatz" und "Aufrufhäufigkeit" stellen zentrale nichtfunktionale Anforderungen an die Software dar und liefern Ergebnisse für die Benutzbarkeit durch den Anwender: Wie lange braucht die Komponente "Fahrzeugkonfiguration", bis sie antwortet, wie viele Daten kann sie in einem bestimmten Zeitrahmen verarbeiten, und wie häufig wird sie innerhalb der Gesamtlösung aufgerufen?