SharePoint

Ein Kosmos für Tools und Projekte

22.06.2010
Von Stefan  Ueberhorst
SharePoint 2010 wird von Microsoft als strategische IT-Plattform positioniert. Partnerlösungen sprießen wie Pilze aus dem Boden.

Von einer umfassenden Technologieplattform für dokumentenorientierte Teamarbeit (Collaboration) war bei SharePoint erstmals mit dem Erscheinen der dritten Version, dem Microsoft Office SharePoint Server 2007 (MOSS), die Rede. Campana & Schott hatte im Rahmen einer Kundenanalyse vergangenes Jahr festgestellt, dass hochgerechnet bei rund 70 Prozent der Großunternehmen MOSS bereits vorhanden und häufig auch im produktiven Einsatz ist. Ein Grund dafür war Microsofts geschickte Vermarktungsstrategie, denn der "kleine Bruder" von MOSS, die Windows SharePoint Services 3.0 (WSS), waren über den Windows Server bereits mit lizenziert.

Einfache Konfigurierbarkeit und der für die Zusammenarbeit von Teams schnell erzielbare Nutzen weckten Begehrlichkeiten nach mehr, so dass sich viele Unternehmen für die kostenpflichtige MOSS-Lizenzierung entschieden. Die anschließend realisierte Anwendungstiefe und -breite, so die Erkenntnis von Campana & Schott, nutzte jedoch nur einen Bruchteil desjenigen Potenzials, das die SharePoint-Technik bereits damals aufwies.

Inzwischen liegt SharePoint in Version 2010 vor und wird von Experten als ausgereifte und sehr mächtige IT-Plattform bezeichnet. Die vielen möglichen Einsatzszenarien seien heute noch gar nicht absehbar, doch so viel stehe fest: Das Produkt bedürfe einer eigenen IT-Strategie und Governance auf CIO-Ebene.

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Um den Kosmos rund um SharePoint ein wenig zu beleuchten, entsteht auf COMPUTERWOCHE online eine Sammlung zu SharePoint-Projekten und zu den von Drittherstellern angebotenen Add-ons. Stöbern Sie in beiden Kategorien, vielleicht möchten Sie selbst ein Tool/Projekt beisteuern.