Ein Großteil der Budgets verpufft

23.09.2005

An der Wirksamkeit von Technikinvestitionen lässt sich ablesen, inwieweit die IT zur Wertschöpfung des Unternehmens beiträgt. Die meisten IT-Organisationen wissen jedoch offenbar nicht, ob ihre Initiativen die Effizienz des Unternehmens steigern oder diesem Wettbewerbsvorteile verschaffen. Zu diesem Schluss kommt die Butler Group in ihrem aktuellen Report "Measuring IT Costs and Value - Maximising the Effectiveness of IT-Investment". Demnach fließen im Gros der Firmen nur knapp acht Prozent der Techniketats in Projekte, die Wettbewerbsvorteile mit sich bringen. Der Studie zufolge lässt die Fähigkeit der IT-Abteilungen, die Technikausgaben an den Werttreibern des Business auszurichten, stark zu wünschen übrig.

In diesem Zusammenhang raten die Consultants von isolierten Return-on-Investment- beziehungsweise Total-Cost-of-Ownership-Betrachtungen ab, da diese etwa Risiken und die IT-Leistungsfähigkeit unberücksichtigt lassen. Zudem gelte es, IT-Investitionen über den ganzen Projekt- lebenszyklus hinweg auf ihren Wert zu analysieren. Portfolio-Management und Value-Mapping erachten die Berater hingegen als nützliche Maßnahmen, um zu gewährleisten, dass begrenzte IT-Ressourcen in diejenigen Projekte fließen, die dem Business am meisten bringen. (kf)