Ein digitales Netzwerk für grüne Wellen

31.08.2014
Oft werden Begriffe wie „Vernetzung“ und „Digitalisierung“ in einem negativen Zusammenhang genannt. Dabei fordert in der Regel der Mensch selbst die Digitalisierung – denn sie ermöglicht Annehmlichkeiten, die sich mit analogen Mitteln nicht umsetzen lassen.

Nachts an einer leeren Kreuzung drei Minuten auf Grün warten? Die Ampel stört das nicht, denn sie spult einfach ihr Programm ab. Ohne intelligente Komponenten kann sie nicht auf Verkehrsströme reagieren, den öffentlichen Nahverkehr priorisieren und auf Grün schalten, wenn nur ein Auto an der Haltelinie steht. Wo „Dienst nach Vorschrift“ vorgesehen ist, hat es das Konzept des „Service nach Bedarf“ schwer. Isolation der Ampeln und manuelle Arbeiten kosten aber nicht nur Nerven der Kunden, sondern auch Zeit und Ressourcen – es gilt, das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu optimieren.

Möglich wird das nur durch eine lückenlose IT-Unterstützung. Sie macht aus alten Maschinen moderne Komponenten, die sich an verschiedenen Stellen in Prozesse integrieren lassen. So entwickelt sich aus der isolierten Ampel, die lediglich vorschriftsmäßig reagiert, ein Werkzeug, das die Umgebung im Blick hat, die Luftverschmutzung regulieren und zudem noch mit Fahrzeugen oder Smartphones kommunizieren kann: „Grüne Welle bei 50 Stundenkilometern.“

Ein gutes Beispiel für den Trend: Die Verkehrslenkung Berlin (VLB) kontrolliert im Stadtgebiet den Verkehr mit knapp 2.100 Lichtsignalanlagen. Auch hier ziehen Digitalisierung und Vernetzung ein, denn 3,5 Millionen Verkehrsexperten fordern ein intelligenteres System, das besser auf die einzelnen Wünsche eingehen kann. Und täglich kommen Unfälle, Baustellen, Rohrbrüche und Protokollfahrten von Politikern hinzu, die in die Planungen einbezogen werden müssen.

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