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EDS muss Quartalsbericht erneut verschieben

10.11.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-amerikanische IT-Dienstleister Electronic Data Systems (EDS) hat zum wiederholten Male seinen Quartalsbericht für das Ende September 2004 abgeschlossene dritte Quartal verschoben. Der im texanischen Plano ansässige Konzern beantragte bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) eine Fristverlängerung um fünf Tage bis zum 15. November. Man brauche noch mehr Zeit, um mit dem Wirtschaftsprüfer KPMG die Höhe einer Sonderabschreibung für einen problematischen Großauftrag zur Modernisierung der IT bei der US-Marine festzulegen, erklärte EDS.

Zur Größe der Abschreibung hatte sich das Unternehmen bislang nicht geäußert. Es hatte bislang Aktiva im Wert von rund 700 Millionen Dollar eingebracht und bis Ende Juni dieses Jahres rund zwei Milliarden Dollar operative Verluste aus dem im Jahr 2000 begonnenen Vertrag eingefahren. (tc)