Das Atlas-Konsortium unter der Leitung von EDS ist auch für die zweite Phase des Großauftrags für das britische Verteidigungsministerium verantwortlich. Im Rahmen des Programms "Defense Information Infrastructure Future" soll die Firmengruppe die IT-Infrastruktur des Ministerium erneuern. Der Deal hat einen Vertragswert von 1,27 Milliarden Pfund und läuft über acht Jahre.

Die erste Phase des Projekts - ein Deal über zehn Jahre mit einem Gesamtwert von vier Milliarden Dollar - hatte das Konsortium im März 2005 an Land gezogen. In der zweiten Phase soll jetzt die bisherige Arbeit fortgesetzt sowie erweitert werden. Dazu zählt unter anderem die Neuausstattung der

Ministeriumszentrale, ein spezielles System für den Geheimdienst sowie eine feste IT-Umgebung, bestehend aus Infrastruktur-Services, Workstations, Laptops sowie zusätzlicher Hard- und Software.

EDS ist als Hauptvertragsnehmer verantwortlich für das Programm-Management, Design und den Rollout der IT-Infrastruktur. Fujitsu-Siemens teilt sich mit EDS diverse Verwaltungs- und Steuerungsaufgaben. Weitere Konsortiumsmitglieder sind der Rüstungskonzern EADS Defense, der für die Netzkommunikation zuständig ist; die Firma General Dynamics, die ebenfalls Netzwerk-Services sowie Dienstleistungen im Bereich Weiterbildung erbringt, sowie der IT-Dienstleister Logica CMG, der sich um die Themen IT-Sicherheit, Anwendungen und Migration kümmert. (sp)