Redaktionelles Konzept

(Editorial Profile)

06.06.1975

COMPUTERWOCHE ist eine aktuelle Wochenzeitung. Ziel der CW-Redaktion ist es, den EDV-Professionals auf der Anwenderseite - Manager von EDV-Abteilungen, leitende Spezialisten in System-Analyse, Programmierung und Operating - nützliche Informationen für die Praxis zu liefern. CW Informiert über neue Techniken, beschreibt neue Produkte und Dienstleistungen, zeigt Problem-Lösungen, kommentiert Trends und Entwicklungen - Immer unter dem vorrangigen Gesichtspunkt möglicher Konsequenzen für die Anwender. Darüber hinaus sollen gesamtgesellschaftliche Aspekte des Einsatzes von Computersystemen behandelt werden. Ferner ist die COMPUTERWOCHE als führende Fachzeitung Forum für den Erfahrungsaustausch.

Dabei wird davon ausgegangen, daß diese Konzentration auf die Informationsbedürfnisse der Praktiker zwangsläufig die COMPUTERWOCHE auch zur Pflichtlektüre für diejenigen macht, die als Anbieter von Produkten oder als Wissenschaftler der Informatik sich ebenfalls an die EDV-Professionals wenden.

Neben den "Front Pages" und den "Editorial-Seiten" hat die COMPUTERWOCHE folgende Rubriken: Software, Hardware, Communications, MDT/ Minicomputer, Industrie, EDV-Karriere. Informationsquellen für die Redaktion der COMPUTERWOCHE sind:

1. Eigene Recherchen

2. Kontakte seitens der Leserschaft

3. Presseinformationen aus der Computerbranche

4. Fachpublikationen im In- und Ausland, - Insbesondere die "Computerworld"

5. Vereinigte Wirtschaftsdienste

6. Ausschnittsdienste, die die deutschsprachigen Tageszeitungen und Magazine überwachen.

Neben den CW-Redakteuren schreiben in der COMPUTERWOCHE "Fremd-Autoren": Freie Fachjournalisten, gelegentlich Anbieter und Berater, vor allem aber Anwender, die über ihre Erfahrungen und Problemlösungen berichten. Forum für den Erfahrungsaustausch sind das "Thema der Woche", der Gastkommentar, die Leserbriefe und zahlreiche Artikel auf den Rubrik-Seiten. Solche Berichte aus der Praxis sollen künftig noch mehr das Blid der COMPUTERWOCHE prägen.

Jeder Artikel erhält einen eindeutigen Hinweis auf den Autor.

Die Redaktion der COMPUTERWOCHE ist sehr darauf bedacht, seitens der Hersteller und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen Informationen zu erhalten. Die Chance, daß solche Informationen aus der Industrie redaktionell berücksichtigt werden, ist dann besonders groß,

1. wenn es sich um Neuankündigungen handelt (Produktbeschreibungen)

2. wenn der Nutzen für den Anwender deutlich aufgezeigt wird (Einsparungen, Ablaufverbesserungen)

3. Wenn Problemlösungen erklärt werden (neue Einsatzgebiete, verbesserte Verfahren)

4. wenn Erfahrungen eines Anwenders mit Produkten und Dienstleistungen berichtet werden (Praxisberichte)

5. wenn Marktübersichten und Preisvergleiche geliefert werden (Tabellen, Analysen)

6. wenn Verfahren von Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Wege der Entscheidungsfindung bei Investitionen erläutert werden (Checklisten, Formeln).

COMPUTERWOCHE wird systematisch über alle Neuankündigungen aktuell berichten. Dazu wird über jedes neue Produkt zumindest eine kurze Vorstellung als "News" in den Rubrik-Seiten veröffentlicht, - sofern es sich um wirkliche Neuankündigungen handelt, die nicht nur geringfügige Minderheiten unter den Lesern Interessieren. Entsprechende Presseinformationen der Hersteller sollten von vorneherein auf die üblichen Superlative verzichten - und statt dessen die korrekten Preise nennen. PR-Meldungen werden von der Redaktion auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft. Die Nennung von Adressen bei Produktvorstellungen ist ein Service für die Leser, der fortgesetzt wird, obwohl leider gelegentlich fälschlich vermutet wird, derartige Information sei bezahlte Werbung.

In der COMPUTERWOCHE ist kein Platz für "Hofberichterstattung", es gibt keine "Public Relations-Seiten" und es besteht keinerlei direkte Kausalität zwischen Anzelgengeschäft und redaktioneller Arbeit.