Seit etwa drei Jahren dominieren Begriffe wie Internet, E-Commerce und XML die Gesprächsrunden, wenn IT-Manager über die Anbindung von Geschäftspartnern sprechen. Ein Blick auf die Größenverhältnisse zwischen Web-basierendem E-Commerce und klassischem Electronic Data Interchange (EDI) klärt jedoch die wahren Verhältnisse: Internet-Techniken spielen im tatsächlichen Geschäftsverkehr derzeit noch eine untergeordnete Rolle.
Im Jahr 2001 wurden laut IDC Waren und Dienste im Wert von 300 Milliarden Dollar über Web-basierende E-Commerce-Systeme verkauft. Klassische EDI-Systeme, die von Service-Providern wie der General-Electric-Division Global Exchange Services (GXS), IBM, Peregrine und Sterling Commerce betrieben wurden, vermittelten hingegen Geschäftsvolumen in Höhe von 1,8 Billionen Dollar, also den sechsfachen Wert.
Chancen und Gefahren der Web-Techniken
Dennoch müssen die Betreiber die Internet- Techniken ernst nehmen, bergen sie doch sowohl Chancen als auch Gefahren. So können Web-Techniken wie Shops, Marktplätze und vor allem XML den Weg ebnen, die herkömmlichen EDI-Angebote auszuweiten und anzureichern.