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Eberspächer setzt auf IBMs zSeries mit z/OS und Linux

23.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Eberspächer GmbH & Co. KG, nach eigenen Angaben der weltweit viertgrößte Lieferant von Abgassystemen für die Automobilindustrie, hat seine Informationsverarbeitung auf einen eServer der zSeries von IBM verlegt. Auf dem Mainframe wird unter z/OS ein DB2-Datenbank-Server betrieben. Ebenfalls unter z/OS läuft ein Lotus-Domino-Web-Server für das Intranet. Außerdem dient der Großrechner als Applikations-Server für SAP R/3, das in einem eigenen LPAR auf Suse Linux Enterprise Server für S/390 läuft. Linux wird außerdem als Host für 120 Fertigungsmaschinen genutzt. Als Primary Domain Controller für Microsoft-File-Services dient Samba.

Laut Theo Krämer, Leiter des Rechenzentrums bei Eperspächer, gaben gute Erfahrungen mit OS/390 den Ausschlag für den Einsatz des zSeries-Servers, an den via Hierarchical Storage Manager ein "Shark"-Storage-Server mit 4,6 Terabyte Speicherkapazität angebunden ist. Damit sei man für das monatlich anfallende Datenvolumen von 28 Gigabyte gut gerüstet. Die Implementierung des Systems übernahm der IBM Business Partner SVA.

Auf der Fachmesse Linuxworld 2003, die diese Woche in New York stattfindet, hat IBM weitere Referenzkunden vorgestellt, die ihre Geschäftsabläufe auf Linux-Systeme des Herstellers umstellen, darunter Verisign, Unilever, die Mercury Insurance Group, die Banco do Brasil, der Hersteller von Badezimmerarmaturen Grohe, der Anbieter von IT-Management-Lösungen Automatos, der kanadische Zollmakler Geo. H. Young & Co sowie die Washington University. Sie will das Genoms auf einem mit Linux betriebenen

eServer der BladeCenter-Serie sequenzieren. (lex)