"Die Kooperation mit Yahoo Japan ist für uns sehr aufregend", erklärt eBay-CEO Meg Whitman in einem Statement. Man wolle durch die Zusammenarbeit den japanischen Usern eine lokalisierte Version der Internetseite bieten, die es ihnen ermöglicht, auf dem eBay-Marktplatz einfach und bequem einzukaufen. "Wir werden unablässig zusammenarbeiten, um für japanische Konsumenten eine neuartige Auktionserfahrung zu schaffen", ergänzt Whitman. Gleichzeitig soll aber auch die Funktionalität und Sicherheit der Onlineerfahrung sichergestellt werden.
Bei Yahoo Japan geht man davon aus, dass durch das gemeinsame Projekt die Gewinne im Auktionsgeschäft gesteigert werden können. Das Unternehmen ist mit einem Marktanteil von über 50 Prozent und rund 15 Mio. Auktionsgegenständen der aktuell größte vergleichbare Anbieter im Land. Für eBay ist die Kooperation mittlerweile der zweite Anlauf, um auf dem japanischen Markt Fuß zu fassen. Erst 2002 hatte sich das Unternehmen nach zwei Jahren zurückgezogen, da im Konkurrenzkampf mit Yahoo Japan keine Erfolge verbucht werden konnten. Nachdem man auch in China beim Alleingang gescheitert ist, sollen nun Kooperationen mit lokalen Größen den Zugang zu den asiatischen Märkten ermöglichen.
Yahoo gab bekannt, dass im Rahmen der Kooperation in einem ersten Schritt im März 2008 die Plattform Sekaimon gestartet wird. Ende des kommenden Jahres will dann eBay mit einer neuen Unterseite online gehen, auf der US-User Waren aus dem asiatischen Land erwerben können. Beide Internetauftritte sollen zweisprachig gestaltet werden, hieß es von Seiten der Unternehmen. (pte)