Ebau-Tochter Inkjet schliesst die Tore

22.10.1993

BERLIN (ar) - Die in Berlin-Spandau ansaessige Inkjet GmbH & Co. KG wird Ende des Jahres stillgelegt. Von der Schliessung der Fabrik fuer Tintenstrahldruckkoepfe sind ueber 420 Mitarbeiter betroffen.

Inkjet, bis 1992 ein gemeinsames Unternehmen von Siemens und Mannesmann Tally, wurde von der Ebau GmbH uebernommen, die wiederum eine Holding der Eastman Kodak Company, Rochester, New York, ist.

Wie es aus der Umgebung des Unternehmens heisst, konnten die geplanten Absatzzahlen nicht erreicht werden. Bereits zu Siemens- Zeiten machte das Unternehmen einen Verlust in dreistelliger Millionenhoehe. Fuer das laufende Geschaeftsjahr sehen die Zahlen, so Firmensprecher Josef Pokorny, ebenfalls sehr schlecht aus. Pokorny betont, dass zwar der portable Kodak-Drucker Diconix 701 aus dem Programm genommen wird, bis auf weiteres aber die Versorgung mit Druckkoepfen gesichert ist und an Alternativen entwickelt wird: "Eine Rueckrufaktion ist unnoetig."

Weiter erhaeltlich sind allerdings bis auf weiteres die Modelle /150 und /180.