Eine Erhöhung des Angebots schloss das Unternehmen jedoch aus. Die Take-Two-Aktionäre hätten nun bis zum 16. Juni Zeit, ihre Aktien zu verkaufen. Die Offerte war am vergangenen Freitag ausgelaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt seien EA insgesamt rund 6,2 Millionen Aktien oder 8,1 Prozent der Anteile von Take-Two-Aktionären angeboten worden, teilte das Unternehmen mit. Das Management des Spieleverlags Take-Two hatte das Angebot im Wert von rund zwei Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro) bislang als zu niedrig abgelehnt.

Schon vor rund vier Wochen hatte EA sein Angebot verlängert, allerdings zu leicht veränderten Konditionen. Da das Take-Two-Management neue Papiere an seine Aktionäre ausgegeben hatte, will EA pro Aktie nur noch 25,74 statt 26 Dollar zahlen. Das Management hatte seinen Aktionären dagegen empfohlen, nicht zu verkaufen und versucht weiterhin, die feindliche Übernahme abzuwehren. Dabei setzt die Spieleschmiede vor allem auf ihr neues Computerspiel "Grand Theft Auto IV". Mit dem Ende April erschienenen Spiel hatte Take-Two einen fulminanten Erfolg eingefahren. Allein in der ersten Woche nahm das Unternehmen rund 500 Millionen Dollar ein und brach damit alle Rekorde in der Branche. (dpa/tc)