McAfee: Virenschutz für große Unternehmensnetze

E-Policy Orchestrator 2.0 unterstützt Windows 2000

10.08.2001
MÜNCHEN (CW) - McAfee stellt mit dem "E-Policy Orchestrator 2.0" ein skalierbares Management-Tool zur Umsetzung und Verwaltung von Virenschutz-Richtlinien vor. Diese Server-Lösung wehrt Virenattacken gegen große Unternehmensnetze mit bis zu 100000 Anwendern zentral ab.

Es gibt viele Gründe für einen Virenausbruch. Ungeschützte Komponenten können ebenso eine Schwachstelle darstellen wie veraltete oder falsch konfigurierte Antivirussoftware, ineffizientes Management der Antivirusprodukte oder ein fehlendes Notfallkonzept. Beispielsweise fahren Opfer eines Virenangriffs oft das Internet-Gateway herunter, damit keine verseuchten Mails an Dritte weitergegeben werden können, erläutert Christian Heinrichs, System Engineer und Consulting Manager für Zentraleuropa bei McAfee. Steht dann kein separater Internet-Zugang für den Download der neuesten Virenmuster zur Verfügung, hat der Anwender ein Problem. Davor sollte ein Notfallkonzept schützen.

Der "E-Policy Orchestrator 2.0" (Epo) verwaltet den Antivirenschutz samt Richtlinien und sorgt für die Umsetzung. Das Produkt erkennt und entfernt Viren, regelt aber auch die automatische Aktualisierung aller Antivirenprogramme. Die Architektur von Epo besteht aus drei Komponenten: Server, Konsole und Agent. Der Epo Server speichert als zentrale Datenbank alle Daten des Netzwerks und steuert durch Vorgabe von Richtlinien alle Aktivitäten der Agenten. Über die Konsole des Systemadministrators lassen sich alle Virenbekämpfungsmaßnahmen sowie der Netzwerkstatus visualisieren. Die Agenten fungieren als intelligente Schnittstelle zwischen Server und lokal installierter Antivirensoftware. Sie übernehmen die Installation neuer Software, die Konfiguration der Antivirenprodukte sowie die Übermittlung von Meldungen an den Server.

Die Version 2.0 weist Firmenangaben zufolge gegenüber dem Vorläufer ein verbessertes Installationsverfahren auf. Das Setup dauert nicht mehr so lange und beansprucht weniger Speicher auf dem Server. Darüber hinaus unterstützen Server und Konsole nun Windows 2000, die Agenten auch Windows Millennium. Epo ermöglicht nun die Verwaltung mehrsprachiger McAfee-Virenschutzprodukte und das Umschalten der Sprache der Konsole.

Abb: E-Policy Orchestrator

Die Architektur von Epo besteht aus drei Komponenten: Server, Konsole und Agent. Quelle: McAfee