16,1 Millionen Kunden

E-Plus wächst um 19 Prozent

23.07.2008
E-Plus steigerte seine Kundenzahl in den vergangenen drei Monaten auf 16,1 Millionen, das ist ein Zuwachs um 19 Prozent verglichen zum Vorjahr. Die Entwicklung hatte auch positive Auswirkungen auf die weiteren Kennzahlen: Der Umsatz stieg um fast 10 Prozent auf 808 Millionen Euro, der EBITDA lag bei 308 Millionen Euro. Das Wachstum resultiert vor allem aus dem Prepaid-Geschäft.

E-Plus setzte sein Wachstum im zweiten Quartal 2008 fort. Der Anbieter steigerte seine Kundenzahl in den vergangenen drei Monaten auf 16,163 Millionen, verglichen zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs um 19 Prozent. Diese Entwicklung wirkte sich positiv auf den Umsatz des Unternehmens aus, der innerhalb eines Jahres um 9,8 Prozent auf 808 Millionen Euro stieg. Der Serviceumsatz aus Mobilfunkdiensten betrug 757 Millionen Euro. Trotz sinkender EBITDA-Marge auf 38,1 Prozent (minus 1,7 Punkte) legte der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 5,1 Prozent auf 308 Millionen Euro zu.

Der höhere Umsatz resultiert aus niedrigeren Kosten und der Steigerung der Kundenzahl. Verglichen zum Vorjahreszeitraum reduzierte E-Plus die Ausgaben um 32 Prozent dank eines hohen Outsourcing-Grades. Die Zahl der Kunden legte im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 16,163 Millionen Teilnehmer zu, davon nutzten 6,437 Millionen Kunden einen Postpaid-Tarif (plus 6 Prozent) und 9,726 Millionen einen Prepaid-Tarif (plus 30 Prozent). Die in den letzten Jahren gestarteten Eigen- und Kooperationsmarken wie simyo und blau.de machen aktuell 58 Prozent der Kundenbasis aus.

Weniger erfreulich entwickelte sich der durchschnittliche Umsatz je Kunde (ARPU). Er sank von 17 Euro im Vorjahr auf 16 Euro (minus 6 Prozent). Während die Einnahmen durch Prepaid-Kunden mit 6 Euro gleich blieben, gingen sie bei Postpaid-Nutzern um 3 Prozent auf 30 Euro zurück.