E-Plus verschiebt Einführung des EU-Roaming-Tarifs

25.07.2007
Die Einführung des EU-Roamingtarifs wird für die Vertragskunden des Netzbetreibers E-Plus um einen Monat verschoben. Nach Aussage des Unternehmens verzögern technische Komplikationen die Anpassung an den Tarif. Für die Besitzer von Prepaidkarten ändert sich jedoch nichts, sie können ebenso wie die Kunden der E-Plus-Discounter ab dem 1. August zu dem neuen Tarif telefonieren.

Die Vertragskunden von E-Plus sollten in diesem Sommer ihr Handy noch nicht mit in den Urlaub nehmen. Sie müssen sich noch ein wenig länger gedulden, bis auch sie im Ausland zu den günstigen EU-Tarifen telefonieren können. Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, verzögert sich die Einführung, da sich im Zuge der Umstellung herausgestellt habe, dass die Änderung der Systeme deutlich komplizierter sei, als ursprünglich angenommen. E-Plus stellt seine Vertragskunden erst zum 31. August auf den von der EU verordneten Auslandstarif um.

Laut der Verordnung sind die Netzbetreiber verpflichtet, bis spätestens Anfang Oktober ihre Roaming-Gebühren für Gespräche in die Länder der Europäischen Union zum Teil deutlich zu senken. Für getätigte Anrufe ist der Preis pro Minute auf maximal 58,3 Cent festgelegt, eingehende Telefonate dürfen mit höchstens 28,6 Cent pro Minute berechnet werden. Die Prepaid-Kunden von E-Plus können wie angekündigt bereits ab 1. August zu den EU-Konditionen im Ausland telefonieren, ebenso die Nutzer der Discount-Angebote im Netz von E-Plus.

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