Gefährdete Unternehmensreputation

E-Mails als Risiko

20.01.2012
Von Georg Disterer und Gerhard  Knolmayer

Fazit: Häufig fehlt das Risikobewusstsein

E-Mails sind zwar für die inner- und überbetriebliche Kommunikation sehr wichtig, bergen jedoch auch erhebliche Risiken für die Reputation des Unternehmens. Unter Compliance-Aspekten werden E-Mails schon seit geraumer Zeit in vielen Betrieben so behandelt, dass sie gesetzliche, behördliche oder aufsichtsrechtliche Anforderungen erfüllen. Darüber hinaus sollten Anwender künftig aber auch verstärkt Reputationsrisiken in der E-Mail-Nutzung beachten. Insbesondere Finanzdienstleister messen diesen Risiken erhebliche Bedeutung zu und reagieren mit detaillierten Richtlinien zur Handhabung von E-Mails. Selbstverständlich erscheinende Vorgaben zur Form und zu Inhalten geschäftlicher E-Mails werden aus Sorge um die Reputation der Unternehmen in E-Mail-Richtlinien gezielt ausgesprochen. Unternehmen anderer Branchen wenden Reputationsrisiken derzeit geringere Aufmerksamkeit zu. (jha)