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E-Learning führt an Schulen ein Schattendasein

07.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Am Freitag ging die Bildungsmesse Didacta in Stuttgart zu Ende. Die Euphorie von Eltern und Lehrern gegenüber multimedialen Lernformen hält sich sehr in Grenzen. Für viele Pädagogen stehen beim Stichwort Computer technische Probleme im Vordergrund und sie sehen ihn gar als lästigen Zeitvernichter und kaum als ergänzendes Lehrmittel für den Unterricht. Damit treffen sie den an vielen Schulen vorherrschenden Zeitgeist, denn auch der Philologenverband forderte eine Rückbesinnung auf traditionelle Lehrmethoden wie Tafel und Kreide. "Guter Unterricht braucht nicht unbedingt eine Powerpoint-Präsentation", ein Vertreter des Philologenverbandes zu bedenken und ergänzt, dass bei der angebotenen Lernsoftware "viel Schrott dabei" sei. Zahlreiche Initiativen haben bisher anscheinend nur wenige Pädagogen davon überzeugt, dass die Neuen Medien den Unterricht durchaus sinnvoll ergänzen können. (iw)