E-Commerce auf der CeBIT: Der Shop ist top

11.02.2008
Von 
Senior Communication Managerin bei der Content Marketing Agentur Evernine

Trends im E-Commerce 2008

  1. Online-Shopping auf die Schnelle: Web-Seiten werden 2008 noch schneller und erreichbarer, die Ansprüche der Kunden wachsen. Ajax, Drag and Drop, Auschecken auf einer Seite und Rollover-Listen: Dem Nutzer gefällt, was problemlos und übersichtlich ist.

  2. Shopping 2.0: Facebook, StudiVZ und Xing haben es vorgemacht, da dürfen die Webshops nicht nachstehen. Social Networks, Kunden-Feedback und interaktive Web-2.0-Tools werden in diesem Jahr auch beim Online-Shopping immer mehr zum Thema. Beispiel: Beim Snowboard- und Surf-Shop "Blue Tomato" können Käufer Produkte mithilfe eines Rating-Systems bewerten und ihre Erfahrungen teilen.

  3. Totgesagte leben länger: Der Katalog hat 2008 sein Comeback, und zwar online und gedruckt.

  4. Die Welt auf einen Klick: Multinationale Webshops sind ein weiteres Hot Topic des Jahres. Dies wird zu einer vermehrten Nachfrage nach international einsetzbaren Zahlungsmöglichkeiten führen. Eingeplant werden müssen auch automatische Steuer- und Lieferzeiten-Berechnungen, die international variieren.

  5. Der Kunde ist König: Personalisierte Produkte sorgen für das gewisse Etwas. Vom selbst entworfenen T-Shirt über die eigene Fototasse: Shops, die Kunden persönliche Bonbons bieten, haben 2008 einen Vorsprung.

  6. Event-Shopping: Online-Shops bieten dem Kunden in diesem Jahr mehr Service als je zuvor. Von der Produktbeschreibung mit Pfiff über die Spezialseite für Stammkunden, von der Mode-Erlebniswelt bis zum persönlichen Stilberater: Wer neue Kunden gewinnen und alte binden möchte, muss tief in die Online-Trickkiste der neuen Ideen greifen.

  7. Konkurrenz belebt das Geschäft: Vergleichende Kundendienststatistiken sorgen dafür, dass Händler immer wissen, wo sie im Wettbewerb stehen. Hierdurch steigt zwar der Druck, aber auch die Leistung.

  8. Nun wächst zusammen…: 2008 werden immer mehr Shops aus Einkaufspassagen und Innenstädten versuchen, ein zweites Standbein im Internet aufzubauen. Gleichzeitig wollen sie ihr "altes" Geschäft mit dem neuen verbinden. Kunden suchen sich beispielsweise ein Produkt im Internet aus und holen es dann im Geschäft ab.

  9. Von wegen anonymer Online-Shop! In diesem Jahr setzen auch die Internet-Händler vermehrt auf direkte Kundenansprachen. Persönliche E-Mails oder Kurznachrichten verbessern die Kundenbindung und ermöglichen neue Formen des Kundenkontakts. Dazu gehören Mailing-Listen zu bestimmten Themen oder Produktgruppen und die Ansprache bestimmter Käufergruppen. Im Idealfall findet der Empfänger die passenden Links in der Nachricht und gelangt über einen Klick direkt zum Produkt im Online-Shop.

  10. Multi-Channel-Retailing-Produktinformationen müssen aktuell und in den verschiedenen Kanälen konsistent gehalten werden. Wer Zeit und Arbeit sparen möchte, kann auf PIM-Lösungen zurückgreifen. Damit lassen sich Produktdaten zentral verwalten und dann in die verschiedenen Zielsysteme einspeisen.

(Quelle: Hybris)