E-Books: Kein Fall für Leseratten

30.03.2001

Hardware wie die für dieses Jahr in Deutschland angekündigten Gemstar-Modelle "REB 1100" und "REB 1200" machen dann auch den PC-unabhängigen Download möglich, denn sie enthalten im "Buchrücken" eingebaute Modems, über die der Lesestoff direkt aus dem Internet heruntergeladen werden kann. Bis sich E-Books jedoch eines breiten Publikums erfreuen werden, müssen indes noch viele Probleme gelöst werden. Darunter die Preisgestaltung und die Wahrung der Urheberrechte.

Auch an der Kompatibilität der verschiedenen Formate muss noch gearbeitet werden. So kann ein für den Glassbook Reader aufbereitetes E-Book nicht auf einem Rocket-Lesegerät oder über den Microsoft Reader geöffnet werden. Zwar bemühen sich im Open-E-Book-Forum die Exponenten der Branche um die Entwicklung eines Standards, doch halten sich erst einige daran. Diese Kompatibilitätsprobleme hören nicht einmal auf, wenn sich der Benutzer für ein E-Book-Format entschieden hat. Beispielsweise können aufgrund des Urheberrechtsschutzes manche elektronische Titel für den Microsoft Reader zwar auf dem PC, nicht aber auf dem Pocket-PC angezeigt werden, da letzterer noch nicht über den nötigen hohen Kopierschutz verfügt. Ebenfalls aufgrund des Urheberrechtsschutzes erlaubt kein E-Book-Format bei neueren Titeln das Ausdrucken respektive Kopieren von Textteilen.