DVB-H-Frequenzen gehen an die Deutsche Telekom

16.10.2007

Bislang stößt Mobile TV, wie es etwa MFD (Mobiles Fernsehen Deutschland) auf Basis von DMB anbietet, auf wenig Interesse in Deutschland, was auch an den falschen Inhalten liegen könnte. Das bestätigt eine von der Goldmedia GmbH Media Consulting & Research durchgeführte Studie. Demnach werde Mobile TV weniger häufig als angenommen während Pausen und Wartezeiten, etwa auf dem Bahnhof oder Flughafen, genutzt. Stattdessen greifen die Anwender abends in den eigenen vier Wänden zum TV-Handy. So nutzen in Frankreich und Großbritannien je nach Feldtest zwischen 14 und 35 Prozent der Probanden Handy-TV auf dem Weg zur Arbeit oder zurück, den sogenannten "Drive Times". Aber: 36 bis 50 Prozent gaben an, zuhause mobiles Fernsehen zu schauen. Teilweise übernimmt das Handy-TV sogar die Funktion der "Bettlektüre" vor dem Einschlafen.

Dabei werden nicht nur die klassischen, linearen TV-Kanäle und für das Mobile TV speziell aufbereitete Videoinhalte geschaut. Bei kommerziell gestarteten Diensten und bei Feldtests mit einem erweiterten Hörfunkangebot wurden oft auch die Angebote bekannter Radiosender genutzt. Knapp ein Viertel der Nutzungszeit von Mobile TV über den satellitengestützten Dienst in Südkorea entfällt auf Hörfunk-Programme.

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