Kostenüberlegungen bilden den Bremsklotz:

DV-Sicherheit oft nicht ausreichend

25.11.1988

FRANKFURT (pi) - Zu einem Seminar über "Sicherheitsmanagement für die unternehmensweite Informationsverarbeitung" lädt das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Diebold Deutschland GmbH vom 7. bis 8. Dezember 1988 nach Frankfurt ein.

Nicht nur auf Grund von Pressemeldungen über erfolgreiche Eingriffe von Computer-Freaks in scheinbar sichere Rechnersysteme und Netzwerke seien, so Diebold, Sicherheitsfragen in den Brennpunkt des Interesses gerückt. Die Beispiele der letzten Zeit zeigten auch, daß die Informationsverarbeitung mehr und mehr als Werkzeug für Wirtschaftsdelikte genutzt werde und begehrtes Objekt gezielter Sabotageaktionen konkurrierender Gruppen sei.

Trotz dieser Entwicklung wird die Erhöhung der Sicherheit nach Einschätzung des Beratungsunternehmens nach wie vor nur mit geringer Priorität vorangetrieben. Kostenüberlegungen und Nutzenbetrachtungen seien dabei maßgebliche Bremsfaktoren. Die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen entsprächen in vielen Fällen nicht den "überlebens"-notwendigen Anforderungen und stünden zur jeweiligen Risikosituation in einem unternehmensbedrohenden Verhältnis. Ein erster Schritt zur Risikominimierung sei es, das Unternehmensmanagement für diese Thematik zu sensibilisieren.

Das Diebold-Seminar soll daher Verantwortlichen für die Sicherheit der Informationstechnik Gelegenheit bieten, Risiken realistisch einzuschätzen und gibt Argumentationshilfen. Anwender und Diebold-Berater berichten über ihre Erfahrungen und präsentieren Konzepte zur Sicherung der Informationsverarbeitung, der Kommunikationstechnik sowie dezentraler Arbeitsplatzsysteme.

Informationen: Diebold Deutschland GmbH, Frau Eggert, Feuerbachstraße 8. 6000 Frankfurt 1,

Telefon 0 69/7 1 07-1 87.