Geschäftsbereiche für Informationsverarbeitung schaffen

DV-Leiter als Innovationsmotor

05.01.1984

BLOMBERG (pi) - Der DV-Leiter muß sich zum Manager für Informationsverarbeitung und Kommunikation wandeln. Diese Forderung stellte der Vorsitzende des Bundesverbandes informationsverarbeitender Bereiche e.V. (BCIB), Professor Dr. Jochen Schwarze, in seinem Referat anläßlich eines Datalife-Seminars für DV-Leiter jetzt in Düsseldorf.

Der schnellen Entwicklung in der Mikroelektronik läßt sich nach Ansicht des BVIB nur dadurch Rechnung tragen, daß Geschäfts- oder Unternehmensbereiche für Informationsverarbeitung und Kommunikation geschaffen werden. In diesen Abteilungen, so Professor Schwarze von der Technischen Universität Braunschweig, muß die zentrale Verantwortung für alle Unternehmensaktivitäten der Daten-, Text-, Bildund Sprachverarbeitung, -Übertragung und -speicherung liegen. Diese Forderung gelte einmal in kaufnännischer und technischer Hinsicht, aber auch für juristische, soziale, psychologische und andere Fragen. Diese Entwicklung zwingt den DVLeiter nach Meinung des BVIB, als Innovationsmotor im Unternehmen tätig zu sein. Er müsse sich also vom DV-Leiter zum Manager für Informationsverarbeitung und Kommunikation wandeln. An die Wissenschaftler, aber auch an alle Bereiche der Aus- und Weiterbildung richtete der BVIV-Vorsitzende die Forderung, sich mit diesen Entwicklungen intensiver auseinanderzusetzen und durchführbare Konzepte zu entwikkeln.

Der BVIB e.V. wird für alle seine Mitglieder 1984 über die Landesverbände entsprechende Innovationsseminare veranstalten. Der Verband hat ab dem 1. Jan. 1984 eine neue Anschrift: BVIB e.V., Bachstr. 40, 4930 Detmold.