Zweite Fachtagung der ÖGI und der GI in Linz 1980:

DV im Spannungsfeld sozio-ökonomischer Beziehungen

10.08.1979

LINZ (bi) - Informationssysteme in den 80er Jahren aussehen könnten und welchen Einfluß sie auf die wirtschaftlichen, staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen nehmen werden, darüber soll auf der Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Informatik (ÖGI) und der Gesellschaft für Informatik (Gl) im September 1980 (9. bis 11.) in Linz diskutiert werden.

Wer Kurzvorträge anmelden will, soll diese (zehn bis 15 Seiten lang) bis zum 31. Dezember 1979 an den Tagungsleiter Prof. Dr. Arno Schulz, Institut für Informatik, Johannes Kepler Universität, Linz, einsenden.

Stichwortartig werden in der Einladung - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - einige Problemkreise genannt, die bereits jetzt erkennbar sind: Verschmelzung der verschiedenen Hardware- und Softwaretechnologien mit der Nachrichtentechnik und Telekommunikationssystemen; Mikroprozessoren und Arbeitsorganisation; Zentralisation versus Dezentralisation; Machtverschiebungen durch Informationssysteme; Bedeutung der Text- und Bildverarbeitung; Software-Engineering-Aspekte bei komplexen Informationssystemen; "elektronische" Postdienste als Informationssysteme; Kosten und Nutzen von lnformationssystemen; Arbeitsmarktaspekte (qualitative und quantitative Arbeitsmarktsituation); Informationsrecht und Informationspolitik- Mitbestimmung und Mitgestaltung in Informationssystemen; Stellung der Benutzer beziehungsweise der Betroffenen in Informationssystemen; Auswirkungen von Informationsdiensten und Fachinformationssystemen; internationaler Informationsverbund; Informationssysteme für Entwicklungsländer.

Die ausgewählten Vorträge werden einem der drei folgenden Themenschwerpunkte zugeordnet: Trends in der Informationstechnologie; Wechselwirkungen zwischen Informationstechnologie, Wirtschaft, Wissenschaft und Staat: Wechselwirkungen zwischen Informationstechnologie, lndividium, Arbeitswelt und Gesellschaft.