BRASILIA (vwd) - Brasilien will seinen Computer- und Elektronikmarkt ein gutes Stück weiter öffnen: Wie Staatspräsident Fernando Collor de Mello bekanntgab, werden nur noch 30 Gruppen inländischer Produkte für weitere zwei Jahre vor ausländischer Konkurrenz geschützt sein. Unbehindert von Regierungseinsprüchen können brasilianische Anwender ansonsten künftig DV-Ausrüstung von ausländischen Lieferanten beziehen. Auch die Produktion dieser Waren durch multinationale Gesellschaften in Brasilien wird von der Liberalisierung abgedeckt.

Die brasilianischen Produkte auf dem Schnitt dreimal so teuer wie auf dem Weltmarkt.